Engstellen können sich in Folge von Entzündungen sowie an Nahtstellen nach Operationen bilden. Sie können im gesamten Verdauungstrakt auftreten, also von der Speiseröhre bis zum Mastdarm. Je nach Position der Engstelle wird entweder eine Gastroskopie, Enteroskopie oder Koloskopie durchgeführt. Die Engstelle kann dann entweder mittels eines biegsamen Kunststoffstabes (Bougierung der Speiseröhre bei Verätzungen) oder einer Ballonsonde (Dilatation von Stenosen bei Morbus Crohn) erweitert werden. Der Eingriff wird in Sedoanalgesie durchgeführt, d.h. als Patient schläft man und spürt nichts.